Lediglich im Maßnahmenfeld „Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich“ wird das Klimaziel der Bundesregierung bis 2020 voraussichtlich erreicht. Dagegen wird in allen anderen Maßnahmenfeldern das Ziel verfehlt oder die Wirkung der eingesetzten Politikinstrumente ist unzureichend. Das betrifft insbesondere die Energieeffizienz auf der Nachfrageseite, aber auch die Kraft-Wärme-Kopplung und den Bereich „Erneuerbare Energien – Wärme“. Für die Maßnahmenfelder „Fluorierte Treibhausgase“, „Industrieprozesse“ und „Landwirtschaft“ müssen überhaupt erst verbindliche Reduktionsziele festgelegt und Politikinstrumente eingeführt werden.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Wuppertal Institut zusammen mit Ecofys im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt hatte. Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen in Deutschland um 40 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990 gesenkt werden, bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent. Zu diesem Zweck wurden in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Politikinstrumenten und -maßnahmen beschlossen und umgesetzt. Im Rahmen des Projekts „Wirkungsanalyse bestehender Klimaschutzmaßnahmen und -programme sowie Identifizierung möglicher weiterer Maßnahmen eines Energie- und Klimaschutzprogramms der Bundesregierung“ wurden diese analysiert und Empfehlungen zur Überwindung der spezifischen Hemmnisse gegeben.

Nun liegt der Endbericht vor. Er kann unter weitere Projektinformationen heruntergeladen werden.

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Hier finden Sie den Endbericht.

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