Mit dem Start der Kopernikus-Projekte geht die größte Forschungsinitiative zur Energiewende in vier Schlüsselbereichen in die Umsetzung: „Neue Netzstrukturen“, „Power-to-X“, „Industrieprozesse“ und „Systemintegration“.Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka hatte am 5. April die Kopernikus-Projekte vorgestellt. Darin werden 230 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickeln. Auch das Wuppertal Institut ist in zwei Themenfeldern vertreten: Im Themenfeld 2 „Power-to-X“ geht es um die Speicherung von Überschussstrom. Hier ist das Institut vor allem im Bereich der sozio-ökonomischen Begleitforschung und Systemanalyse einbezogen. Im Themenfeld 4 „Systemintegration“ wird es vor allem Untersuchungen in der Modellregion Ruhrgebiet durchführen sowie die Koordination aller Modellregionen (d. h. Berlin/Brandenburg, Baden-Württemberg) übernehmen. Für die erste Förderphase bis 2018 stellt das BMBF bis zu 120 Millionen Euro bereit. Für die Kopernikus-Projekte sind zwei weitere Phasen vorgesehen, die in eine Gesamtlaufzeit von bis zu zehn Jahren münden. Bis 2025 sollen dafür weitere 280 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Das BMBF versteht Kopernikus als Beitrag zu den energie- und klimapolitischen Zielen der Bundesregierung.

Zu den Kopernikus-Projekten (Link)