Fallstudie des Wuppertal Instituts zum Wandel in der Industrieregion zum internationalen Austausch vorgelegt.

Um weltweit hochindustrialisierte, energieintensive Bundesländer und Regionen bei der Entwicklung und Umsetzung von innovativer Klimapolitik zu unterstützen, startete Klimaschutzminister Johannes Remmel am 25. Mai die „Energy Transition Platform“. Neben Mitinitiator Nordrhein-Westfalen gehören die Provinz Alberta, das Baskenland, Kalifornien, die Region Hauts-de-France, die Lombardei, Minnesota, Oberösterreich, Schlesien, Südaustralien und Wales zu den teilnehmenden Regionen. Die Energy Transition Platform wurde unter dem Dach der „Climate Group“ mit Unterstützung der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der Stiftung Mercator ins Leben gerufen. Die Climate Group bringt subnationale Regierungsvertreter der ganzen Welt zur States & Regions Alliance zusammen – ein Netzwerk um Erfahrungen erfolgreich auszutauschen und Einfluss auf den internationalen Klimadialog zu nehmen.

Für diesen Austausch- und Dialogprozess erarbeitete Wuppertal Institut für die „Climate Group“ die Fallstudie „Eine Industrieregion im Wandel / Energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen, Strategien und Instrumente in NRW“. Der Bericht macht deutlich, dass Nordrhein-Westfalen bei der Umsetzung der Energiewende zwar vor besonderen Herausforderungen steht, die Modernisierung des Energiesystems und des Industriestandortes NRW jedoch mit Hilfe eines vielfältigen Instrumentariums systematisch und intensiv angeht. Eine solche proaktive und langfristig ausgelegte Herangehensweise sei zentrale Voraussetzung dafür, dass die bevorstehende Transformation letztlich nicht zu einem kaum steuerbaren Strukturbruch in NRW und seinen Regionen und Kommunen führt, sondern zu einem schrittweisen Strukturwandel, der von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam gestaltet wird.

Den Bericht der Webseite der Climate Group können Sie hier einsehen; ebenso wie eine englische und eine deutsche Zusammenfassung „Energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen und Instrumente in NRW“.

Zum Pressebericht des Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, geht es hier.