das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) zählt weltweit zu den bedeutendsten Forschungs- und Beratungseinrichtungen auf dem Gebiet globaler Entwicklung und internationaler Kooperation. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Global Go To Think Tank Index Report der University of Pennsylvania. In der Kategorie Top International Development Think Tanks wurde das in Bonn ansässige DIE auf Rang 6 platziert. Insgesamt wurden 130 Think Tanks weltweit in dieser Kategorie gelistet, die Forschungsinstitute unter anderem nach ihren Forschungs- und Beratungsleistungen in den Themenbereichen Globales Wachstum, Armut, Ungleichheit, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit bewertet. Nur zwei andere europäische Institutionen, das Institute of Development Studies (IDS) und das Chatham House, schafften eine bessere Platzierung.

Auch in weiteren Kategorien konnte das DIE im Vergleich zum Vorjahr seine Position verbessern. In der Kategorie der Top Think Tanks Worldwide (U.S. and non-U.S) machte das DIE beachtliche 45 Platzierungen gut und belegt nun Rang 35 der 175 weltweit führenden Think Tanks. „Die Platzierung des DIE im Ranking der Top Think Tanks weltweit ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass Entwicklungspolitik im Vergleich zu wirtschafts- und sicherheitspolitischen Themen, mit denen sich die Think Tanks auf den vorderen Rängen auseinandersetzen, insgesamt weniger Aufmerksamkeit zukommt“, äußerte DIE-Direktor Dirk Messner anlässlich des veröffentlichten Rankings erfreut.

In den Erhebungen zu Best Government Affiliated Think Tanks und Think Tanks with Outstanding Policy-Oriented Research Programs verbesserte sich das DIE im Vorjahresvergleich um sieben bzw. um elf Platzierungen. Die gute Platzierung des DIE im Ranking der Think Tanks with the Best External Relations/Public Engagement Program auf Rang 23 der 75 aufgeführten Think Tanks zeugt von der großen Außenwirkung, die das Institut 2016 erreichte.

Der alljährliche Global Go To Think Tank Index Report  des Think Tanks and Civil Societies Program (TTCSP) der University of Pennsylvania erforscht, welche Rolle Politikforschungsinstitute in Regierungen und Zivilgesellschaften weltweit spielen. Insgesamt nahmen in diesem Jahr weltweit 2543 politische Entscheidungsträger, Journalisten, Wissenschaftler sowie öffentliche und private Geldgeber als Expertinnen und Experten an der Befragung teil.