Der Bedarf an urbanem Wohnraum – unter anderem auch für Geflüchtete – steigt kontinuierlich. Ein Expertenworkshop, den das BICC im Mai 2016 in Bonn veranstaltete, tauschte sich zum Thema „Ehemalige militärische Liegenschaften im urbanen Raum – Konversion für die Zukunftsstadt?“ aus. Die gleichnamige BICC-Publikation dokumentiert die Diskussion.
Der Workshop war der übergeordneten Fragestellung gewidmet, welche Impulse von der Umwandlung ehemals militärisch genutzter Gebäude für die zukünftige Stadtentwicklung ausgehen können. So hat das Thema Liegenschaftskonversion durch den gewachsenen Bedarf an urbanem Wohnraum auch durch Geflüchtete neue Aktualität erfahren. Dies beschäftigt nicht nur die politischen Planungsebenen und die Stadtentwicklung, sondern auch die Flucht- sowie die Friedens- und Konfliktforschung. Zum anderen liegt es im Forschungsinteresse des BICC, den Erinnerungs- und Denkmalwert ehemaliger militärischer Liegenschaften auf friedenswissenschaftliche Ansatzpunkte zu untersuchen.
Die vorliegende Dokumentation fasst den transdisziplinären Gedankenaustausch über die „Konversion für die Zukunftsstadt“ zusammen, an dem sich Vertreterinnen und Vertreter der Forschungsbereiche Denkmalpflege, Geographie, Stadtentwicklungsforschung sowie Politik- und Geschichtswissenschaften ebenso beteiligten wie Expertinnen und Experten aus der Landes-, Bundes- und kommunalen Ebene sowie der Zivilgesellschaft . Dabei vertieften internationale Beispiele aus Italien und dem Vereinigten Königreich die Einsicht, dass Konversion mehr denn je einen wichtigen Baustein der dynamischen Stadt- und Quartiersentwicklung darstellt.
Sie finden den Volltext von BICC Knowledge Note 1 \ 2017 „Ehemalige militärische Liegenschaften im urbanen Raum – Konversion für die Zukunftsstadt?“ hier.
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Susanne Heinke
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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