2016, das dritte Jahr nach ihrer Gründung, war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft und ihre Mitgliedsinstitute. Standen 2015 die interne und organisatorische Konsolidierung im Fokus, war das Jahr 2016 vor allem gemeinsamer inhaltlicher Arbeit und der Öffentlichkeitsarbeit gewidmet.

Einen Meilenstein stellte die Formulierung von Leitthemen dar. Die vier Begriffspaare Städte & Infrastruktur, Industrie & Umwelt, Gesellschaft & Digitalisierung sowie Globalisierung & Integration spiegeln die Kompetenzfelder der JRF-Institute wider. Intern werden sie der Netzwerkbildung und der Formulierung von interdisziplinären Forschungsfragestellungen dienen. In der Außendarstellung werden sie der JRF zu stärkeren Konturen verhelfen.

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit der JRF-Institute untereinander hat 2016 spürbar Fahrt aufgenommen. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die interdisziplinäre Junior-Forschungsgruppe „Wasser in der Stadt der Zukunft“, welche die fachlichen Kompetenzen dreier JRF-Institute (FiW, IWW und ILS) bündelt. Zahlreiche Treffen auf Arbeitsebene (u. a. Geschäftsführer, Kommunikation, Bibliotheken) haben zudem den internen Austausch auf nicht-wissenschaftlicher Ebene gefördert.

In insgesamt vier Veranstaltungen ist die JRF in den Dialog mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik getreten. Zwei erfolgreiche öffentliche Veranstaltungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf – unter Beteiligung von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und acht JRF-Instituten – wurden von insgesamt über 200 Gästen besucht. Auch der Auftakt der Reihe „JRF vor Ort“ ist gelungen. Diese Reihe gilt als wichtiger Baustein der Öffentlichkeitsarbeit und hat zum Ziel, die Sichtbarkeit der JRF-Institute und der JRF an den Standorten der Institute zu verbessern.

Nicht zuletzt konstituierte sich das hochkarätig besetzte Kuratorium, das in zwei Sitzungen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Gemeinschaft gegeben hat.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieses Jahresberichts, der nicht nur eine Rückschau auf das vergangene Jahr darstellt, sondern an vielen Stellen auch einen Ausblick auf das kommende gibt.