Unter Beteiligung von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze findet am 22. März 2017 von 15:00 bis 18:00 Uhr in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf die öffentliche und kostenlose JRF-Veranstaltung „Industrie und Umwelt – Quo vadis NRW?“ statt.

Fünf Vorträge aus den Johannes-Rau-Forschungsinstituten WI, ILS, DST, ZBT und IUTA bilden den Rahmen für zwei anschließende Podiumsdiskussion, zunächst mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selbst, anschließend mit Vertretern aus der Praxis.

NRW ist der größte Industriestandort Europas. Neben energieintensiven Grundstoffindustrien wie der Stahlerzeugung und der Chemischen Industrie finden sich viele verarbeitende Unternehmen des Maschinenbaus oder der Automobilwirtschaft.

 

Wie lassen sich industrielle Produktion und die Reinhaltung von Luft, Boden und Wasser in NRW miteinander vereinbaren? Welcher gemeinsamen Anstrengung von Industrie, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik bedarf es, um die Industrie in NRW wettbewerbsfähig und langfristig umweltschonend aufzustellen? Wie verändern Digitalisierung und Vernetzung die Wertschöpfungsprozesse? Und welche Folgen ergeben sich daraus für unsere Städte und Regionen? Wie steht es um die Binnenschifffahrt in NRW? Gibt es Forschungsanstrengungen zu alternativen Kraftstoffen oder emissionsfreien Antrieben? Liegt die Zukunft der NRW-Industrie in der Nutzung elektrischer Energie aus regenerativ erzeugtem Strom? Und welche Rolle spielt dabei die Brennstoffzelle? Lassen sich mit Umwelttechnik „Made in NRW“ möglicherweise sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem damit Geld verdient und der Umwelt ein Gefallen getan wird?

Die öffentliche und kostenlose Veranstaltung beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven der JRF-Institute. In zwei Podiumsdiskussionen wird das Publikum zu einem Austausch mit den Vortragenden und den Praxisvertretern eingeladen.

Teilnahme nach Anmeldung.