Am 28. März unterzeichnete Donald Trump ein Dekret, welches den „Clean Power Plan“ von Barack Obama, mit dem erneuerbare Energien gefördert werden, abschafft. Trump eifert einer Vergangenheit hinterher. So lautet die Einschätzung von Lukas Hermwille, wissenschaftlicher Mitarbeiter für internationale Klimapolitik am Wuppertal Institut in seinem Kommentar, der bei n-tv erschienen ist. Trump verfolge das Narrativ der beinahe heldenhaften Kohle-, Öl- und Gaskonzerne in den USA, ohne welche die Geschichte Amerikas eine andere wäre. Doch eine Förderung fossiler Energien sei alles andere als zeitgemäß, denn das Pariser Abkommen und die COP22 in Marrakech zeigen, dass die internationale Klimapolitik gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft steuern will. Mit seinem Dekret könne Trump den Klimaschutz zwar nicht stoppen, aber zumindest verlangsamen, was bereits fatale Folgen hätte.
Bereits November letztes Jahr hat das Wuppertal Institut einen In Brief zum Thema Donald Trump und die internationale Klimapolitik veröffentlicht. Darin zeigen Lukas Hermwille und Wolfgang Obergassel die verschiedenen Szenarien auf, welche sich aus der US-Wahl und der Dynamik der COP22 in Marrakech ergeben.
> Was bedeutet die Wahl von Donald Trump für die internationale Klimapolitik?