Was passiert, wenn man eine Autospur durch eine Fahrspur für Fahrradfahrende ersetzt? Oder Fußgängerinnen und Fußgängern mehr Zeit gibt, eine vielbefahrene Straße zu überqueren? Das Projekt CIVITAS-FLOW veröffentlichte 15 Kurzinfos über Projekte in Städten, die die Auswirkungen dieser Maßnahmen zur Förderung von Fuß- und Radverkehr auf das Stauaufkommen gemessen haben. Dazu hat es Kurzinfos zusammen gestellt, die Belege für Städte liefern, wie Maßnahmen zur Förderung von Fuß- und Radverkehr nicht nur die Rahmenbedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Fahrradfahrende verbessern, sondern auch noch das Stauaufkommen reduzieren.

Das Horizon 2020 Projekt FLOW führte hierzu eine Umfrage durch, laut der beinahe die Hälfte aller politischen und administrativen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sich Gedanken über die Konsequenzen für die Staubildung machen, wenn sie den Fuß- und Radverkehr fördern. Die Anzahl der Belege steigt jedoch, die zeigen, dass solche Maßnahmen eher helfen, das städtische Stauaufkommen zu vermindern. Die FLOW-Kurzinfos zeigen überraschende Ergebnisse im Bereich Transporteffizienz, die durch Förderung von Fuß- und Radverkehr erreicht wurden. Die Kurzinfos stehen zum freien Download auf Englisch, Bulgarisch, Gälisch, Deutsch, Ungarisch, Polnisch und Portugiesisch zur Verfügung.