Vielerorts sind Wasserressourcen gefährdet, da verschiedene Nutzungsarten nicht ausreichend aufeinander abgestimmt sind. Um dieses Problem zu lösen, hat das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) im August die Arbeit im transdisziplinären Forschungsprojekt „Erhöhung der Steuerungskompetenz zur Erreichung der Ziele eines integrierten Wassermanagements“ (STEER) aufgenommen. Das Projekt untersucht innovative Koordinations- und Kooperationsformen. Projektpartner sind die Universität Osnabrück, das Ecologic Institut, die Universität Kassel, der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband sowie die Emschergenossenschaft.

Das Projekt entwickelt gemeinsam mit Akteuren vor Ort einen diagnostischen Ansatz, der verschiedene Governance-Systeme beschreibt und in der Lage ist, komplexe Wassermanagement-Probleme zu analysieren. Zudem prüfen Forscherinnen und Forscher mithilfe dieses Ansatzes die Übertragbarkeit erfolgreicher Maßnahmen auf unterschiedliche Kontexte und erarbeiten gemeinsam mit den Praxispartnern weitere Lösungsstrategien und Handlungsoptionen.

Das Projekt wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Globale Ressource Wasser“ (GROW) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.