Dem Transportsektor kommt eine wichtige Rolle in der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und der New Urban Agenda sowie in der Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) zu. Während er auf der einen Seite essenzielle Serviceleistungen für Gesellschaft und Wirtschaft erbringt, ist der Transportsektor auch Kern vieler großer Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Das Paper „Decarbonizing the transportation sector: policy options, synergies, and institutions to deliver on a low-carbon stabilization pathway“ skizziert die Schlüsselelemente eines kohlestoffarmen Wegs für Transport auf dem Landwege und legt dabei den Fokus auf das Potenzial elementarer Politikmaßnahmen auf lokaler und nationaler Ebene, auf Möglichkeiten für Synergien zwischen einer nachhaltigen Entwicklung und Klimaschutzzielen sowie auf Governance- und Institutionsthemen, welche die Umsetzung der Maßnahmen betreffen. Dabei werden verschiedene Herangehensweisen kombiniert, um einen ganzheitlichen Blick auf die Dekarbonisierung des Transportsektors basierend auf aktueller Literatur zu ermöglichen. Darüber hinaus wird das Potenzial verschiedener Klimaschutz-Pfade beurteilt und deren Umsetzbarkeit im Kontext politischer und institutioneller Rahmenbedingungen analysiert. Durch diese Kombination quantitativer und qualitativer Analysen zur Einschätzung von Potenzial, Optionen und Umsetzbarkeit von Klimaschutz-Strategien im Transportsektor werden aktuelle Papers zu diesem Thema zusammengefasst und so Rückschlüsse für künftige Forschungsarbeiten gezogen.

Das Paper „Decarbonizing the transportation sector: policy options, synergies, and institutions to deliver on a low-carbon stabilization pathway“ von Oliver Lah, Leiter des Geschäftsfeldes Mobilität und Internationale Kooperationen am Wuppertal Institut, wurde in „Wiley Interdisciplinary Reviews: Energie and Environment“, Band 6, Ausgabe 5 veröffentlicht. Es steht zum Download bereit.

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