AMO reiste mit einer Delegation des europäischen Graphen Flaggschiff-Projektes zum Digitalen Gipfeltreffen nach Tallinn, das am 29. September 2017 in Estland stattfand. Forschungsergebnisse und technologische Fortschritte, die durch Graphen und andere 2D-Materialien ermöglicht wurden, konnten hier europäischen Staats- und Regierungschefs präsentiert werden.
Das Digitale Gipfeltreffen Tallinn unter estnischer Ratspräsidentschaft der Europäischen Union bot den Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa eine Plattform für Diskussionen über digitale Innovationen mit dem Ziel Europa an die Spitze der technologischen Entwicklung zu bringen, indem es die globale Führung in der Digitalisierung innerhalb der nächsten Jahre einnehmen wird. Die Diskussionen adressierten überwiegend neuste Trends und Technologien, die mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten 10 Jahren aufkommen werden und ihren Einfluss auf die entscheidenden Bereiche Sicherheit, E-Government, Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft ausüben werden. Mitaussteller des gesamten Graphen Flaggschiff Konsortiums aus Wissenschaft und Industrie zeigten anhand unterschiedlichster Demonstratoren das Potential von Graphen und den verwandten Materialien auf Europas Weg hin zu einer digitalen Führung.
Der Messeauftritt des europäischen Graphen Flaggschiff Projektes bot eine einzigartige Möglichkeit und stellte gleichzeitig eine große Ehre dar, den höchsten Entscheidungsträgern zu präsentieren, was Europa erreichen kann, wenn es an einem gemeinsamen Ziel arbeitet und zu verdeutlichen, dass das Flaggschiff so auf bestem Wege ist, seine ambitionierten Ziele auch tatsächlich zu realisieren.
Professor Max Lemme, Direktor der AMO GmbH und Leiter des Lehrstuhls für Elektronische Bauelemente an der RWTH Aachen, hatte Gelegenheit viele der aktuellen Ergebnisse des Graphen Flaggschiff Projektes den Besuchern, darunter auch zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs, aufzuzeigen. “Graphen ist ein sehr spannendes Material und wir bewegen uns mit unseren Forschungsarbeiten in Richtung noch höherer Technologielevel. Dann befinden wir uns dort, wo Innovationen realisiert werden und wo wir zuversichtlich sind, mit Graphen und weiteren 2D Materialien neue Anwendungen im Bereich der (Opto-) Elektronik und der Sensorik zu realisieren.” erklärte Professor Lemme.
Die Ausstellung des Graphen Flaggschiff Projektes zeigte die Arbeiten der Mitaussteller des Konsortiums aus Wissenschaft und Industrie in den fünf unterschiedlichen Anwendungsgebieten: Sensorik und „Internet of Things“, Bauteile für die digitale Welt, Gesellschaft und Gesundheitswesen, Energie und Solarzellen sowie weitere Verbundstoffe. Somit gelang es dem Graphen Flaggschiff Projekt in Tallinn die entscheidende Rolle von Graphen für technologische Innovationen unserer digitalen Zukunft aufzuzeigen.