Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlage der Menschen in vielen Regionen der Erde – inwiefern sie dadurch veranlasst werden, ihre Heimat zu verlassen und wie sich das auf die Städte auswirkt, ist ein ungeklärtes Problem. Das Vorhaben „Climate Change Impacts on Migration and Urbanization“ (Impetus) des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund und der City University of New York widmet sich diesem Thema. Ziel ist es, aktuelle und zukünftige internationale und nationale Wanderbewegungen unter dem Einfluss des Klimawandels zu modellieren sowie die Wirkung auf die Urbanisierung abzuschätzen. Dazu werden die wirtschaftlichen Entwicklungen, die Diasporasituationen und politischen Rahmenbedingungen berücksichtigt.

Das Konsortium verknüpft interdisziplinäre Expertise aus den Gebieten Klimawandel, Migration und Stadtentwicklung. Das Vorhaben zählt zu den im Leibniz-Wettbewerb 2018 ausgewählten Vorhaben im Förderformat Leibniz-Kooperative Exzellenz und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.