Afghanistan ist noch weit entfernt von wirtschaftlicher Entwicklung und friedlichen Konfliktlösungsmechanismen. Abschiebungen aus Deutschland dorthin stoßen auf öffentliche Kritik. Im jüngsten BICC Policy Brief 5\2018 „Exodus aus Afghanistan: Wie Deutschland Selbsthilfe und Eigeninitiativen unterstützen kann“ gehen die Autorinnen Elke Grawert und Katja Mielke der Frage nach, wie Deutschland Selbsthilfe und Eigeninitiativen in Afghanistan unterstützen kann.

Die Autorinnen geben basiert auf ihrer Feldforschung vor Ort die folgenden Empfehlungen an die Bundesregierung:

Initiativen für Afghanistan im Globalen Migrationspakt ergreifen: Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und für vereinfachte Geldtransfers.

Rechte von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen in regionalen Aufnahmeländern im Globalen Pakt für Flüchtlinge verankern.

Keine Abschiebungen und Rückführungsprogramme aus Deutschland, der EU, Iran und Pakistan ohne Garantie nachhaltiger Sicherheit der Lebensverhältnisse.

Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz, von dem auch Menschen aus Afghanistan profitieren können.

Berufsausbildungs- und Beschäftigungsprogramme auch in Gebieten durchführen, die die afghanische Regierung nicht vollständig kontrolliert.

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