„Nach dem Ende des Kalten Krieges stellte Konversion ehemals militärischer Ressourcen einen wichtigen Schwerpunkt der Friedens- und Konfliktforschung dar. Heute verbindet das BICC empirische Forschung in Konfliktregionen mit dem gezielten Transfer in die Politik“, beschreibt Conrad Schetter, Wissenschaftlicher Direktor, die Entwicklung seines Instituts. Das BICC berät unter anderem die Vereinten Nationen, das Auswärtige Amt oder die Afrikanische Union zu Themen, die von konkreten Ansätzen für Friedensverhandlungen über die Demobilisierung von Kombattanten bis hin zur Kleinwaffenkontrolle reichen.

Michael Dedek, Staatssekretärin Annette Storsberg, Conrad Schetter (v.l.n.r.)
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Die Ministerin für Kultur- und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, sagte: „Auch die Kommunen und die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen greifen auf die breite Expertise des BICC zurück, wenn es darum geht nicht nur die kulturellen Hintergründe, sondern auch die von den Flüchtlingen in den Herkunftsländern und auf dem Fluchtweg gemachten Erfahrungen besser zu verstehen. Es unterstützt dadurch das Land, die damit verbundenen Herausforderungen besser zu bewältigen. Zudem begleitet das BICC die Radikalisierungsprävention in Nordrhein-Westfalen, um beispielsweise konkrete Antworten auf den extremistischen Salafismus zu finden.“

Das außeruniversitäre Friedens- und Konfliktforschungsinstitut mit einem internationalen Mitarbeiterstab wird als Einziges in Deutschland regelmäßig unter den 100 wichtigsten Think Tanks der Welt gelistet. Es ist Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft. Der Forschungsdirektor des BICC hat eine Professur für Friedens- und Konfliktforschung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn inne.

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