Trotz drängender globaler Problemlagen wird es immer schwieriger, politische Unterstützung für internationale Zusammenarbeit im Rahmen multilateraler Abkommen und Regeln zu erreichen. Gleichzeitig könnten jedoch unter solchen Bedingungen Chancen für Reformen entstehen, die dem zunehmenden Gewicht der Schwellen- und Entwicklungsländer Rechnung tragen, multilaterale Strukturen verjüngen und es ermöglichen, unter veränderten politischen Voraussetzungen, grundlegende Transformationsprozesse für eine globale nachhaltige Entwicklung anzugehen.

In unserem Jahresbericht 2017/2018 stellen wir Ihnen ausgewählte Ergebnisse unserer Arbeit vor, die Anlass zu Hoffnung in diesem Sinne geben. Genannt seien hier ein Konzept ökologischer Strukturpolitik, das es erlaubt, Armutsminderung, Beschäftigung und Umwelt- und Klimaschutz zusammen zu bringen sowie das zunehmende Engagement nichtstaatlicher und subnationaler Akteure in der Klimapolitik weltweit. Zehn Jahre nach Beginn des Managing Global Governance Programmes ist ein Netzwerk aus hoch motivierten und exzellent vernetzten jungen Menschen in Brasilien, China, Deutschland, Indien, Indonesien, Mexiko und Südafrika entstanden, die sich in ihrem Engagement für eine globale nachhaltige Entwicklung gegenseitig unterstützen.

Konzeptionell und methodisch haben wir in zwei Bereichen Neuland betreten. Mit dem Konzept des globalen Gemeinwohls wollen wir das übergeordnete Ziel von Kooperation im 21. Jahrhundert neu beschreiben. Die Mitarbeit im Forschungsnetzwerk „The World in 2050“ erlaubt uns, unser Wissen zur Governance nachhaltiger Entwicklung in die Entwicklung von Szenarien und Modellen für die Umsetzung der Agenda 2030 einzubringen.

Wir hoffen, Ihnen mit dem Jahresbericht 2017/2018 erneut Einblicke und Anregungen zu geben, die auch in Ihrem beruflichen Kontext wertvoll sind!

Bei Interesse können Sie sich kostenlos eine Printexemplar des Berichtes bestellen. Bitte richten Sie dazu eine E-Mail unter Angabe Ihrer Anschrift an: [email protected]