Neuartige Perowskit-Halbleiter stellen photonische Schaltkreise in Aussicht, die das Potenzial haben, eine technologische Revolution auszulösen. In dem neuen Forschungsprojekt „PerovsKET – Verbesserung der Mikrostruktur von Perowskiten mittels thermischem Nanoimprint als Schlüsseltechnologie für großflächige Perowskit-Optoelektronik“ erforscht die AMO GmbH aus Aachen, ein Team der Bergischen Universität Wuppertal (BUW, Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente) und der NB Technologies aus Bonn wichtige Basistechnologien, um die Perowskit-Photonik mit der Welt der Siliziumelektronik zu kombinieren. Das Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ und durch das Land Nordrhein-Westfalen über eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt ca. 1.5 Millionen Euro gefördert.
AMOs Hauptaufgaben im Projekt sind die Erforschung und Herstellung neuartiger TensoStamps, welche zur Verbesserung der Mikrostruktur von Perowskiten geeignet sind, sowie die Herstellung und Charakterisierung optisch gepumpter Perowskit-Nanolaser als hoch-relevante Anwendungsmöglichkeit der neuen Materialien und als ideales Testsystem für die angestrebten Verbesserungen.
Rasterelektronenmiskroskop-Aufnahmen eines MAPbI3 Perowskit-Scheibenlasers auf SiO2/Si Substrat, welcher einen Rekordwert für die Laserschwelle im Vergleich zu anderen auf Chips integrierten Lasern erreicht hat. Die intrinsische Rauheit des Perowskits lässt noch viel Raum für Verbesserungen innerhalb des Projekts PerovsKET, welche den Weg zu potenziell noch niedrigeren Laserschwellen ebnen könnten.
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