Die aktuelle politische und gesellschaftliche Debatte um die Gestaltung der Energiewende dreht sich maßgeblich um die Stromversorgung der Zukunft. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung und Ausbau beziehungsweise Optimierung von Stromtransport- und verteilnetz sind nur zwei Beispiele dafür. Zu wenig beachtet wird dagegen die Gasinfrastruktur und hier insbesondere die Erdgas(import-)infrastrukturen, die mit Blick auf die Energiewende eine signifikante Rolle spielen können.

Im Artikel, der in der Zeitschrift „et – Energiewirtschaftliche Tagesfragen“ erschien, zeigt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts, die zentralen Einflussfaktoren auf die Rolle der Erdgas(import-)infrastrukturen auf und leitet Anforderungen an die zukünftige Gestaltung der Gasinfrastrukturen ab. Energieszenarien helfen dabei, Orientierungswissen zu generieren und mögliche Zukunftspfade aufzuzeigen. „Genauso wie Strom wird auch Erdgas für die Erreichung der Klimaschutzziele auf der Zeitachse sukzessive grüner werden müssen. „In wie weit grünes Gas importiert werden kann und dafür bestehende Infrastrukturen genutzt werden können, gehört daher frühzeitig auf die Agenda“, erläutert Prof. Fischedick.

Der vollständige Artikel „Die Rolle von Erdgas(import-)infrastrukturen für zukunftsfähige Energiesysteme“ ist in der Zeitschrift „et – Energiewirtschaftliche Tagesfragen“ erschienen und ist im nachfolgenden Link auf dem Publikationsserver des Wuppertal Instituts kostenfrei verfügbar.