Europäische Großstädte sind traditionelles Ziel von internationalen Migrationsbewegungen. Die Zahlen und die Diversität der Ankommenden sind im letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen – nicht zuletzt aufgrund von Fluchtmigration und EU-Binnenzuwanderung. Viele Zugewanderte fassen dabei zunächst in bestimmten städtischen Teilbereichen Fuß – in sogenannten Ankunftsquartieren. Obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche Publikationen zu Ankunftsquartieren erschienen sind, ist eine systematische Einordnung und Typisierung dieses Quartierstypus sowie dessen Funktion für die Integration im Sinne gesellschaftlicher Teilhabe Neuzugewanderter bisher nicht erfolgt. Der vorliegende Beitrag erläutert einen methodischen Ansatz, der eine quantitative Erfassung und Identifizierung von städtischen Ankunftsquartieren ermöglicht. Am Beispiel von Dortmund wird die Vielfalt an unterschiedlichen Ankunftsquartieren durch eine Typisierung ihrer unterschiedlichen Eigenschaften verdeutlicht. Die besondere Bedeutung lokaler Infrastrukturen für gesellschaftliche Integration wird am Beispiel der Dortmunder Nordstadt illustriert.

Sie können die Ausgabe des ILS-TRENDS jetzt hier herunterladen.

Diese sowie die vorherige Ausgabe finden Sie auf unserer Website: https://www.ils-forschung.de/wissenstransfer/ils-publikationen/ils-trends/?id=510