Die Zwanzigerjahre sind anders gestartet als wir uns das alle vorgestellt haben! Das Jahr 2020 stand im Zeichen einer weltweiten Pandemie und mit ihr hat sich der Blick auf unser aller Gesundheit und das Gesundheitssystem verändert. Trotz aller Herausforderungen für viele Menschen und viele Teile unserer Gesellschaft birgt diese Situation auch Chancen: Wir haben uns mit dem Homeoffice arrangiert. Weniger Reisen schonen die Umwelt und entlasten die Verkehrswege. Besonders wichtig erscheint uns, als Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bedeutungszuwachs der Wissenschaft: Fundierte Erkenntnisse, nicht nur im medizinischen Bereich, sind die Grundlage für politische Entscheidungen und gesellschaftliche Entwicklungen.

Auch für die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft war es ein turbulentes Jahr. Termine, Sitzungen und Veranstaltungen mussten abgesagt oder verschoben werden. Manches konnte hybrid stattfinden, vieles online. Trotz aller Widrigkeiten ist es uns gelungen, fünf größere Veranstaltungen zu den Themen Mobilität, Integration, Klimawandel, Binnenschifffahrt und Wasserwirtschaft durchzuführen. Alle wurden Live ins Internet übertragen und sind auf unserem YouTube-Kanal und auf www.jrf.nrw/veranstaltung zu finden.

Auch personell hat sich in der JRF einiges bewegt: Nachdem unser Vorstandskollege Prof. Dr. Uwe Schneidewind zum Oberbürgermeister von Wuppertal gewählt wurde, hat die Mitgliederversammlung Prof. Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut und Prof. Dr. Stefan Siedentop vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung zu neuen wissenschaftlichen Vorständen gewählt. Gemeinsam werden wir den eingeschlagenen Weg fortführen. Wir werden die wissenschaftliche Zusammenarbeit in unserer Gemeinschaft über die Leitthemen vertiefen und an der inhaltlichen und regionalen Erweiterung der JRF arbeiten. Parallel werden wir die erste Runde des Evaluierungsverfahrens abschließen, so dass Ende 2021 alle JRF-Institute erstmalig unabhängig evaluiert sein werden. Zudem werden wir unser Veranstaltungsangebot diversifizieren und mehr Social-Media-Aktivitäten entfalten.

Wir schauen mit Zuversicht auf das 2021: Wenn es die Corona-Lage zulässt, wird die  JRF im Juni auf Einladung des Bundespräsidenten bei der Woche der Umwelt im Schloss Bellevue vertreten sein. Als weiteres Highlight ist die öffentliche Veranstaltung „JRF im Landtag“ geplant. Nicht zuletzt laufen zurzeit Verhandlungen über die Aufnahme von neuen Mitgliedern in unsere Forschungsgemeinschaft.

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