vor fünfzig Jahren schreckte ein 200 Seiten starkes Werk die Weltöffentlichkeit auf: „Limits to Growth – Grenzen des Wachstums“. Es rückte ins Bewusstsein, dass stetige Wachstumssprozesse auf einem endlichen Planeten an Grenzen stoßen können oder sogar müssen. Den Bericht hatte der Club of Rome in Auftrag gegeben, dessen Mission es ist, drängende Menschheitsfragen nicht länger in disziplinären Silos, sondern als komplexe interdependente Themen zu betrachten.

Doch lohnt sich die Lektüre von „Grenzen des Wachstums“ auch nach fünfzig Jahren noch und welche Lehren können gezogen werden? Dieser Frage gehen in einer gemeinsamen Aktuellen Kolumne Dr. Andreas Stamm (DIE), Prof. Jakob Rhyner (Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung) und Hartmut Ihne (Hochschule Bonn Rhein-Sieg) nach.

Lesen Sie mehr in: 50 Jahre nach erstem Club-of-Rome-Bericht – Welche Bedeutung haben die „Grenzen des Wachstums“ heute?

Veranstaltungshinweis zum Thema
Am 2. Juni 2022 spricht auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Bonn Alliance for Sustainability Research mit dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, der Hochschule Bonn Rhein-Sieg und dem Zentrum für Entwicklungsforschung Ernst Ulrich von Weizsäcker zu „The Limits to Growth – Can the Anthropocene become sustainable?“.

Von Weizsäcker war einige Jahre Vizepräsident des Club of Rome und ist ein Vordenker der Nachhaltigkeitsforschung. Er wird einen Rückblick auf die „Grenzen des Wachstums“ mit einem Ausblick darauf verknüpfen, wie das neue Erdzeitalter des Anthropozäns doch noch nachhaltig gestaltet werden könnte.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.