Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas haben sich im ZBT über die Aktivitäten des Instituts in der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung informiert.

Zu Beginn ihres Besuchs in Duisburg haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas das ZBT besucht. Am An-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) informierten sie sich über den aktuellen Stand der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung. Die beiden Politiker verschafften sich auf dem Wasserstoff-Testfeld des ZBT, in verschiedenen Laboren und im Gespräch mit ZBT-Wissenschaftler:innen einen Überblick über die Hightech-Infrastruktur und die Aspekte zum Hochlauf einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft.

Herzlicher Empfang des Bundeskanzlers im ZBT

Im Dichtungslabor konnten Bas und Scholz erfahren, welchen Einfluss die ZBT-Forschung auf die Produktion von Brennstoffzellenkomponenten hat. Hier werden computergesteuert Dichtungen auf Bipolarplatten aufgebracht – ein innovatives Verfahren, das im ZBT entwickelt wurde.

Auf dem Wasserstoff-Testfeld interessierte sich Scholz besonders für die Fragestellungen rund um den Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur. Aufmerksam ließ er sich die Forschungs-Wasserstofftankstelle erklären, an der die Forschenden das Zusammenspiel aller Komponenten von der Lagerung über die Verdichtung und Kühlung bis zur eigentlichen Vertankung des Wasserstoffs untersuchen.

Besonders wichtig war dem Kanzler, mit jungen Forschenden ins Gespräch zu kommen. Und so diskutierte er in geschlossener Runde mit Wissenschaftler:innen und Studierenden des ZBT über Chancen und Herausforderungen der Energiewende und über Perspektiven für die Energieversorgung der Zukunft.

Die Tiefe, mit der das Thema Wasserstoff schon auf der Regierungsebene angekommen ist, beeindruckt Prof. Harry Hoster, Wissenschaftlicher Leiter des ZBT. „Der Bundeskanzler sieht das Wasserstoffzeitalter als angebrochen an und hat ein gutes Verständnis für den Technologiehochlauf, und die Skalen des Netzumbaus sind ihm bewusst.“

„Der Besuch des Bundeskanzlers ist eine besondere Ehre für uns“, resümiert ZBT-Geschäftsführer Dr. Peter Beckhaus. „Gerade der direkte und intensive Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern war für beide Seiten hervorragend und grundlegend für die nächsten Schritte. Nur im Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und Wissenschaft bekommen wir die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland etabliert und damit substanziell Beschäftigung gesichert.“

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