Während sich das Umweltvölkerrecht dynamisch entwickelt hat und es mittlerweile eine Vielzahl multilateraler Umweltabkommen gibt, um die internationalen Zusammenarbeit zu verschiedensten Umweltproblemen zu regeln, ist der ökologische Fußabdruck der Menschheit weiter gewachsen. Er übersteigt die Tragfähigkeit der „einen Erde“ bei weitem und ist heute fast doppelt so groß wie ihre Biokapazität.

Daher findet seit 50 Jahren am 5. Juni, unter der Federführung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), der Weltumwelttag statt, um das Bewusstsein für die existenzielle und unersetzliche Rolle der Umwelt für die menschliche Entwicklung zu fördern. Schon der erste Weltumwelttag fand 1973 unter dem Motto „Nur eine Erde“ statt.

Die Autor*innen der heutigen Aktuellen Kolumne, Gabriela Iacobuta und Steffen Bauer, stellen fest, dass sich der Schutz der Erde als eine der größten Herausforderungen für die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedsstaaten erwiesen hat. Sie diskutieren, wie sich globale Umweltabkommen kohärent und wirksam umsetzen lassen können.

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Gabriela Iacobuta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm Umwelt-Governance und spezialisiert auf die Fachrichtung Climate and sustainable development policy

Steffen Bauer ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprogramm Umwelt-Governance