Klimakrise, geopolitische Spannungen und Rohstoffabhängigkeit zeigen eindringlich: Unsere global vernetzten Systeme sind verwundbar – und ein "Weiter so" führt in die Sackgasse. Der Erdüberlastungstag am 3. Mai 2025 markiert den Tag, an dem Deutschland seine natürlichen Ressourcen des Jahres rechnerisch aufgebraucht hat. Würden alle so leben wie wir in Deutschland, bräuchte es drei Planeten. Die Folge: gefährdete Lebensgrundlagen, wachsende soziale Ungleichheiten und eine sinkende Krisenresilienz.
Um die Trendwende zu schaffen, braucht es mehr als individuelle Verhaltensänderungen: Gefragt sind tiefgreifende strukturelle Reformen. Energie- und Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und soziale Gerechtigkeit müssen Hand in Hand gehen. Die Lösungen dafür sind bekannt. In einem Statement betont Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, dass es nun an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft liegt, entschlossen zu handeln