Suffizienzpolitik kann Hamburgs Nachhaltigkeitsziele sozial gerecht absichern

Konzeptpapier des Wuppertal Instituts

Im Auftrag des Nachhaltigkeitsforums Hamburg (NFH) entwickelten Forschende des Wuppertal Instituts Ansätze, um Suffizienz-Maßnahmen in die zu entwickelnde Nachhaltigkeitsstrategie Hamburgs zu integrieren. In ihrem Konzeptpapier betonen die Autor*innen, dass insbesondere Suffizienz – also das „richtige Maß“ hinsichtlich Konsum und Produktion, das für Mensch und Umwelt dauerhaft verträglich und realisierbar ist – eine entscheidende Rolle spielt.

Das Konzeptpapier „Suffizienzorientierte Nachhaltigkeitsstrategie für Hamburg – Ziele & Indikatoren einer Suffizienzpolitik“ identifiziert exemplarisch vier zentrale Handlungsfelder für Hamburgs Nachhaltigkeit: Gebäude, Energie, Mobilität sowie Kreislaufwirtschaft und Konsum. Es enthält Vorschläge für konkrete Indikatoren, um Hamburgs Fortschritte bei der Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele zu messen und die sozial gerechte Verteilung von Ressourcen sicherzustellen. Das Papier verweist auf Publikationen des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC) sowie weitere wissenschaftliche Studien, die die Notwendigkeit einer suffizienzorientierten Nachhaltigkeitspolitik unterstreichen.

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