Am Mittwoch, den 22. Januar fand die Kick-off Veranstaltung für die zweite Umsetzungsphase des Cluster4Future NeuroSys (Neuromorphe Hardware für autonome Systeme der Künstlichen Intelligenz) mit über 90 TeilnehmerInnen im SuperC der RWTH Aachen University statt. Die Initiative “Clusters4Future” ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der deutschen Bundesregierung und wird vom BMBF gefördert.
Ziel von NeuroSys ist es, die in der Region Aachen praktizierte exzellente Grundlagenforschung zu neuromorphen Bauelementen und Algorithmen in eine tragfähige Technologiebasis für zukünftige europäische KI-Hardware umzusetzen. Die Vision ist die technologische Unabhängigkeit Europas in diesem ethisch und wirtschaftlich sensiblen Bereich.
Nach der Begrüßung und einem einleitenden Übersichtsvortrag des NeuroSys-Clustersprechers Prof. Dr. Max Lemme sowie einigen Ausführungen von Seiten des Projektträgers Jülich, startete der wissenschaftliche Austausch durch spannende Kurzvorstellungen der sieben Einzelprojekte. Die Vorträge sowie die begleitende Poster-Ausstellung entfachten unter den zahlreichen interdisziplinär aufgestellten TeilnehmerInnen lebhafte Diskussionen zu den geplanten Arbeiten der zweiten Umsetzungsphase, die sich über die nächsten drei Jahre erstrecken wird. In entspannter Atmosphäre wurden in dem hoch motivierten Team Ideen und Technologien zur Entwicklung der neuromorphen Hardware weitergedacht, um diese Schlüsseltechnologie im Rheinischen Revier weiter zu etablieren und nachhaltig zu verankern.
Das Zusammenkommen wurde zudem genutzt, um gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern die langfristige Strategie zur Etablierung des NeuroSys Innovationsökosystems in der Region weiterzuentwickeln. Ein partizipativer Workshop ergänzte am darauffolgenden Tag das Kick-off Meeting. Hier wurden Visionen und Erfolgsszenarien des Clusters weitergedacht und geschärft, so wie konkrete Schritte zu deren Realisierung erarbeitet.