Krisen verändern die Stadt. Sie beeinflussen unsere Vorstellung von Stadt, die Art und Weise, wie wir sie alltäglich nutzen, aber auch den Prozess, wie Städte und ihr Umfeld geplant und gebaut werden. Die vielbeschworene „neue Normalität“ wird es nicht geben, denn die Zukunft hat ihren Kurs geändert. Was können wir aus der Krise für einen „Städtebau für Menschen“ lernen? Wie lassen sich unsere Städte widerstandsfähiger, krisenfester und lebenswerter gestalten? Auf jeden Fall brauchen sie mehr Luft zum Atmen.

Angesicht schwerwiegenden Einschnitte, die zwei Jahre Corona nach sich ziehen – und dies überlagert von Flutkatastrophen, Krieg und Fluchtmigration – wollen wir darüber nachdenken, welche Konsequenzen die Pandemie für die räumliche Organisation unseres Zusammenlebens in Stadt und Land entfaltet sowie welche Zukunftsmodelle sich daraus ableiten lassen.

Die Veranstaltungsreihe „Städtebauliches Kolloquium“ an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen will im Sommersemester 2022 den Diskurs über die Zukunftschancen für Stadt und Land anregen. Im Kolloquium werden folgende Fragen diskutiert: Wie sieht die Lebensmittelproduktion der Städte von morgen aus? Wo werden wir zukünftig arbeiten? Wie kann eine Umnutzung eines Quartiers von einer Büro- hin zu einer Wohnnutzung umgesetzt werden? Gibt es zukünftig eine neue Balance von Stadt und Land? Wie sieht eine Neusortierung des Stadt-Land-Verhältnisse aus?

Onlineveranstaltung am 31. Mai um 18Uhr via zoom.

Weitere Termine: Dienstag, 28. Juni 2022, 18 Uhr, Stadt und Land – aufgemischt

Flyer:

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