Mit dem wachsenden Anspruch an Verdichtung und intensive Flächenausnutzung geraten unsere Städte zunehmend unter Druck: sozial, politisch, infrastrukturell und nicht zuletzt ökologisch. Wollte man rigoros auf ökologisch optimierte Stadtstrukturen, Bauten und Lebensweisen umstellen – unsere Städte und der urbane Alltag müssten wohl völlig anders aussehen. Doch noch (er)trägt uns die bestehende „europäische Stadt“ in ihrer baulichen Vielfalt und mit ihrem Denkmalbestand. Es drängt sich jedoch die Frage auf, wie eine kluge nachhaltige Transformation der uns vertrauten und von uns geschätzten Stadt vollzogen werden könnte.
Die diesjährige Jahrestagung Städtebauliche Denkmalpflege setzt an dieser Fragestellung an. Sie widmet sich der Wechselbeziehung von ökologischer Nachhaltigkeit und kulturellem Erbe in der Stadt und fragt: Lässt sich eine Balance zwischen dem Erhalt von wertvoller und denkmalgeschützter Bausubstanz, dem Anliegen nach Verdichtung, der Notwendigkeit ökologischer Nachhaltigkeit und dem Wunsch nach mehr Freiraum und Durchlüftung herstellen? Welche Instrumente können dabei helfen?
Datum: 31. Oktober 2019 von 9:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, Dortmund
Tagungsgebühr: 45,- Euro (mit Ermäßigungen)