Die Wohnquartiere in Nordrhein-Westfalen stehen vor sehr unterschiedlichen Herausforderungen. Bei der Umgestaltung und dem Neubau von Wohngebäuden und -quartieren sind Fragen der Bezahlbarkeit, des Städtebaus, des sozialen Zusammenhaltes, von Klimaschutz und -anpassung sowie der Barrierefreiheit in Einklang zu bringen mit den Anforderungen wohnungswirtschaftlicher Tragbarkeit.

Zukunftsfeste Quartiere lassen sich am besten gemeinsam – im Rahmen einer integrierten Stadt- und Quartiersentwicklung – erneuern. Dabei stehen die Zusammenführung und Verknüpfung unterschiedlicher Fachperspektiven im Mittelpunkt. Es geht darum, die (städte-)bauliche Struktur, Fragen der behutsamen Quartierserneuerung, die Infrastrukturausstattung, die Grün- und Freiraumplanung, Verkehr und Mobilität sowie die Wohnungsangebote im Rahmen einer integrierten Planung aufeinander abzustimmen.

Diese integrierte Planung erfordert eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung der unterschiedlichen Akteure (Stadtplanung, Architektur, Wohnungswirtschaft, usw.), um das gegenseitige Verständnis und Zusammenwirken zu fördern. Das betrifft sowohl die Ziele und die konkrete Projektumsetzung bei Städte- und Wohnbauvorhaben, die Anwendung und Bündelung der verschiedenen städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Förderprogramme als auch konzeptionelle Instrumente, wie integrierte Stadtentwicklungs- und Wohnraumstandortkonzepte.

Im Rahmen des Fachforums „Wohnen macht Stadt“ werden regelmäßig unterschiedliche Aspekte und Erfahrungen dieser Zusammenarbeit anhand von Beispielen aus der Praxis diskutiert. Das Fachforum unterstützt den Dialog und den Erfahrungsaustausch von Akteuren aus den Bereichen Stadtentwicklung und Wohnungspolitik bzw. -wirtschaft.

Das komplette Programm können Sie dem Flyer entnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die erforderliche Anmeldung nutzen Sie bitte das Formular auf der Website des ILS. Die Zugangsdaten gehen Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung zu. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 17. November 2021.

Das Fachforum findet im Auftrag und in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen statt.