Im Dezember 2015 hat die Weltgemeinschaft das Abkommen von Paris auf der 21. UN-Klimakonferenz verabschiedet. Als führende Industrienationen haben Japan und Deutschland eine besondere Verantwortung, eine Vorreiterrolle in der Implementierung des Abkommens einzunehmen und einen maßgeblichen Beitrag zur globalen Dekarbonisierung zu leisten.

Die bilaterale Zusammenarbeit von Experten im Rahmen des „German-Japanese Energy Transition Council“ (GJETC) hat bereits in der ersten Phase von 2016-2018 wertvolle Erkenntnisse und Lösungsansätze erbracht, wie die klima- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen der Energiewende in beiden Ländern gemeistert und Chancen erschlossen werden können. In der zweiten Phase von 2018 bis 2020 hat sich der GJETC aufbauend darauf weiteren für beide Länder relevanten Schwerpunktthemen zugewandt, unter anderem „Hydrogen Society“ und „Digitalisierung & Energiewende“.

Die deutschen und japanischen Co-Vorsitzenden und Ratsmitglieder des GJETC werden die Resultate und Politikempfehlungen der Öffentlichkeit vorstellen und gemeinsam mit Vertretern des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeriums diskutieren. Thematisiert wird auch die Vorbildfunktion des GJETC für bilaterale wissenschaftliche Beratungsgremien sowie die Zukunftsperspektiven im Rahmen der Deutsch-Japanischen Energiepartnerschaft.

Outreach-Event:
Die Deutsch-Japanische Energiepartnerschaft im Blick:
Ergebnisse und Perspektiven des German-Japanese Energy Transition Council (GJETC)

Datum: Freitag, 20. März 2020, 10 bis 12 Uhr
Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)

Programm
09:30 Uhr  –  Einlass
10:00 Uhr  –  Begrüßung
Dr. Christine Falken-Großer, Leiterin Referat für bilaterale Zusammenarbeit im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi)
10:15 Uhr  –  Kernergebnisse des GJETC 2018-2020
•    Prof. Jun Arima, Graduate School of Public Policy, Universität Tokio
•    Dr. Stefan Thomas, Leiter der Abteilung Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut und GJETC-Ratsmitglied
10:45 Uhr  –  Politikempfehlungen des GJETC
Prof. Masakazu Toyoda, Vorsitzender des Institute of Energy Economics Japan (IEEJ) und Co-Chair des GJETC
11:00 Uhr  –  Der GJETC als Vorbild für bilaterale Kooperation & Zukunftsperspektive
Prof. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts und Co-Chair des GJETC
11:15 Uhr  –  Podiumsdiskussion: Wie kann internationale Zusammenarbeit die Energiewende hin zur Dekarbonisierung und nachhaltigen Entwicklung unterstützen?

Auf dem Podium:
•    Dr. Christine Falken-Großer, Bundeswirtschaftsministerium (BMWi)
•    Dr. Karsten Sach (tbc), Leiter der Abteilung für Internationales, Europa, Klimapolitik im Bundesumweltministerium (BMU)
•    Prof. Masakazu Toyoda, IEEJ & Co-Chair des GJETC
•    Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut & Co-Chair des GJETC
•    Prof. Jun Arima, Universität Tokio

Moderation: Michael Bauchmüller, Journalist

12:00 Uhr – Ende

Die Veranstaltungssprache ist Deutsch und Japanisch (Simultanübersetzung). Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmerzahl begrenzt. Daher wird um vorherige Anmeldung bis Freitag, 13. März 2020 im nachfolgenden Link gebeten: Registrierung.

Das GJETC-Team würde sich freuen Sie am 20. März 2020 begrüßen zu dürfen.