Die Redner der Veranstaltung „JRF vor Ort“ anlässlich des 15-jährigen Bestehens des ZBT blickten nicht nur auf 15 bewegte aber erfolgreiche Jahre ZBT zurück sondern schauten auch optimistisch in eine Wasserstoff-Zukunft für NRW!
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Duisburger Zentrums für BrennstoffzellenTechnik (ZBT GmbH) hat das ZBT gemeinsam mit der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) zur einer Ausgabe der Veranstaltungsreihe „JRF vor Ort“ ins ZBT eingeladen.
Zunächst gab Angelika Heinzel als Geschäftsführerin einen Überblick über die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse des ZBT. Das ZBT hat sich in den 15 Jahren seines Bestehens zu einem verlässlichen Partner der deutschen und internationalen Industrie entwickelt und war wesentlich mit kreativen Detaillösungen an verschiedenen Produktentwicklungen insbesondere im Bereich innovativer Energiewandlertechnologien beteiligt.
In ihren Grußworten unterstrichen die weiteren Redner (Prof. Dr. Dieter Bathen (Vorstandsvorsitzender JRF), Susanne Schneider-Salomon (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW), Erkan Kocalar (Bürgermeister der Stadt Duisburg), Dr. Rainer Ambrosy (Kanzler der Universität Duisburg-Essen)) die Bedeutung des ZBT für die Region. Dabei wurde auch an die teilweise schwierige Finanzierungssituation erinnert. Durch die Grundförderung des NRW-Wissenschaftsministeriums und eine gute Auftragslage ist die wirtschaftliche Lage des Instituts inzwischen deutlich verbessert. Per Videobotschaft sandte der gebürtige Duisburger und heutige Sprecher der Europäischen Wasserstoff-Organisation Jorgo Chatzimarkakis Impulse für die Etablierung einer Wasserstoff-Wirtschaft in der Region. Hauptredner des Tages war der Technologievorstand der thyssenkrupp AG, Dr. Reinhold Achatz, der das Potenzial des gemeinsamen Projektes „carbon2chem“ herausstellte.
Im anschließenden Open House zeigten die Wissenschaftler/innen und Techniker/innen des ZBT den zahlreichen interessierten Besuchern aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit in den Bereichen Brennstoffzellen, Batterietechnik und Wasserstofftechnik. Besondere Aufmerksamkeit wurde den aktuellen Themen automotive Brennstoffzellen am Beispiel des BREEZE Brennstoffzellenfahrzeugs, das gemeinsam mit Gräbener Maschinentechnik, der RWTH Aachen und der FEV Motorentechnik entwickelt wurde, und den wachsenden Aktivitäten im Bereich Wasserstoff-Infrastruktur-Technik gewidmet.