Übergreifendes Ziel dieses Projektes ist es, Politiker und andere Entscheidungsträger in den Ländern der Region des Mittleren Ostens und Nordafrika (MENA) und in Europa über die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und Umwelteinflüsse von verschiedenen Pfaden einer zukünftigen Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 in drei verschiedenen Ländern der MENA Region, nämlich Marokko, Jordanien und Ägypten, zu informieren. Zu diesem Zweck wird das Projekt Engpässe in der Energieplanung identifizieren indem es einen optimalen Pfad der Energieerzeugung als Referenzpfad für jedes dieser Länder entwickelt, der sowohl kosteneffektiv ist, eine Reihe an Entwicklungszielen unterstützt und soziale Konflikte vermeidet. Das Projekt, das zum großen Teil auf empirischer Feldforschung beruht, wird zunächst technisch-wirtschaftliche Modelle verschiedener alternativer Pfade der Energieerzeugung vorstellen. Um einen optimalen Pfad der Energieerzeugung zu identifizieren, der auch die größte allgemeine Akzeptanz erhält, werden dann die verschiedenen Pfade von nationalen wie auch lokalen Stakeholdern anhand einer partizipativen Analyse unter Bezugnahme diverser Kriterien evaluiert. Diese Evaluierung schließt auch eine Bewertung des Beitrags der verschiedenen Energieerzeugungstechnologien zu anhaltender Entwicklung mit ein.
Das Projekt wird von einem Konsortium, geleitet vom BICC, durchgeführt. Zu dem Konsortium gehören Germanwatch, die Universität Flensburg, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie sowie das International Institute for Applied System Analysis (IIASA) in Wien.
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2018.
Förderer: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)