DeConTrans

Der zunehmende Containertransport und das damit einhergehende Wachstum des Straßengüterverkehrs führt in Metropolregionen wie dem Rhein-Ruhr Gebiet dazu, das die Straßeninfrastruktur an ihre Grenzen kommt. Die Überlastung der Straßen führt zu einer erhöhten Lärmbelastung und Umweltverschmutzung, sowie einem verstärkten Stauaufkommen. Die Binnenschifffahrt und die deutschen Wasserstraßen insbesondere im westdeutschen Kanalnetz bieten der Logistik einen beträchtlichen Anteil an ungenutzten Kapazitäten.

Daher präsentiert sich als Lösung für die Ausgangslage eine verstärkte Nutzung der Binnenschifffahrt. Diese bietet einen kosten- und energieeffizienteren Transport, jedoch sind die Entscheidungsträger sich dieser Tatsache oftmals nicht ausreichend gewahr und so wird das Binnenschiff primär in den Ballungsräumen entlang des Rheins eingesetzt. Das Projekt DeConTrans fokussiert dabei die Möglichkeiten des Container-Hinterlandverkehrs auf dem westdeutschen Kanalnetz als ein Zubringerverkehr zu und von den Rheinhäfen. 
DeConTrans bietet einen innovativen Ansatz für den Containertransport per Binnenschiff, baut auf vorhandenen Transportkonzepten auf und ergänzt diese sinnvoll. Es ist ein dezentrales Konzept auf Basis kleiner, hybridelektrisch angetriebener (sowie künftig automatisierbarer) Schiffe.

Laufzeit: 01.10.2018-31.03.2022.

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