Die nachhaltige Entwicklung der Wasserwirtschaft ist weltweit durch vielfältige Nutzungskonkurrenzen, Bevölkerungswachstum und Klimawandel unter Druck, die neben technischen Lösungen nur integral an der Schnittstelle zu benachbarten Disziplinen wie der Landwirtschaft, Stadtentwicklung, Kreislaufwirtschaft, Chemikalienmanagement und nicht zuletzt unserem Konsumverhalten angegangen werden können.
Das FiW initiiert in NRW, national, aber auch international in Asien und Afrika mit einem breiten Partnernetzwerk interdisziplinäre Forschungs-, Beratungs- und Transferprojekte, in denen wir als Initiator und Projektentwickler häufig auch die Projektkoordinierung übernehmen. Zur nachhaltigen Umsetzung der Projektergebnisse engagiert sich das FiW zudem weltweit in der Aus- und Weiterbildung von wasserwirtschaftlichen Entscheidungsträgern und Fachkräften, unter anderem im Auftrag von GIZ und KfW.
Als weiteres JRF-Institut übernimmt das IWW Zentrum Wasser Arbeitspakete zur hydrologischen Modellierung zur Wasserbedarfsberechnung im Baumwollanbau unter spezifischen Landnutzungs- und Klimawandelszenarien sowie zur Bewertung von UN-Nachhaltigkeitszielen. Über das Nutzergremium sind das BICC mit Herrn Prof. Schetter und weitere relevante Akteure eingebunden.
Workshops und Capacity Building für pakistanische Praxispartner, u. a. Farmerorganisationen, Textilfirmen, Universitäten, Behörden und Ministerien als Zielgruppen für eine flächenhafte Umsetzung sollen zur Dauerhaftigkeit der Maßnahmen beitragen. Um neben lokalen Entscheidungsträger international tätige Brands & Retailers und insbesondere deutsche Konsumenten für nachhaltig produzierte Textilien zu sensibilisieren, begleiten wir InoCottonGROW öffentlichkeitswirksam mit der Produktion von Dokumentarfilmen und Untersuchungen zur Entwicklung eines Wasserfußabdruck-Textil-Labels.
Laufzeit: 01.03.2017-29.02.2020.
Weitere Informationen unter http://www.inocottongrow.net/.
Das Verbundprojekt InoCottonGROW wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Globale Ressource Wasser (GROW)“ gefördert.