Unterschiedliche Wasserarten erfordern bei ihrer Nutzung zur Trinkwasserproduktion ein entsprechend ausgelegtes Gütemonitoring. Die Messwerte müssen belastbare Aussagen zum Wareneingang der Wasserwerke liefern. Eine alleinige Überwachung der Trinkwasserqualität wäre zu kurz gesprungen und bedingt erhebliche Unwägbarkeiten. Dabei haben sich die angewandten Methoden und Parameter kontinuierlich verändert. Aufgrund der Fülle von Stoffgruppen, der jeweiligen Eintragspfade sowie dem variierenden stofflichen Verhalten gilt es den Untersuchungsumfang und -rhythmus fachlich angemessen auszulegen. Das Kolloquium beleuchtet das Vorgehen für die Wasserarten Grundwasser, uferfiltriertes Oberflächenwasser sowie Wasser aus Flüssen und Talsperren. Die Referenten berichten über die jeweils zu beachtenden formal-rechtlichen Aspekte, die Auslegung von Messnetzen und -programmen sowie das Vorgehen bei der Auswertung der Messwerte.
Das Programm
Monitoring bei der Nutzung von Grundwasser | Christoph Nolte, IWW Institut für Wasserforschung gGmbH
Monitoring bei der Nutzung von Oberflächenwasser, Uferfiltrat und Grundwasser | Dr. Björn Droste, Stadtwerke Düsseldorf AG
Monitoring von Fließgewässern und Talsperren | Dr. Jochen Türk, Ruhrverband