StEB2Zero

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB Köln) haben sich 2017 das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Dies betrifft zunächst die energiebezogenen Emissionen. In der Vision "Klimaschutz und Energie 2030" haben sich die Entwässerungsbetriebe zudem das Ziel gesetzt Vorreiter für die Weiterentwicklung und Anwendung zukunftsfähiger innovativer Technologien zu werden und einen aktiven Beitrag zur Entwicklung dezentraler Energiekonzepte zu leisten.

Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, sind zunächst zahlreiche Analysen und Strategie-Überlegung erforderlich. Der Weg zur Dekarbonisierung erfolgt bei der StEB dabei über die drei Scopes der energiebezogenen betrieblichen Aktivitäten, der bezogenen Energieträger (Strom, Wärme, Kälte) sowie der bezogenen Treibstoffe einschließlich Treibhausgas-relevanter Emissionen. Bis 2035 sollen auch die prozessbezogenen Emissionen in das Netto-Null-Ziel einbezogen werden.

Zur Erreichung des Klimaneutralität-Ziels sind darüber hinaus weitere Maßnahmen erforderlich, für die das Unternehmen externe Dienstleister zur Unterstützung einbinden möchte. Dazu definieren die Projektbeteiligten in verschiedenen thematischen Workshops zusammen mit der StEB Handlungsfelder und identifizieren Projekte, die einen wichtigen Beitrag hin zur Klimaneutralität liefern – wie etwa Wärme, Kälte, Stromeffizienz, betriebliche Mobilität, energetische Nutzung und Reduzierung von Abfall beziehungsweise Klärschlamm, Beschaffung. Bis Ende 2022 soll eine Roadmap entstehen, die der StEB den Weg zur Klimaneutralität aufzeigt und die Vorbildcharakter für andere Unternehmen in der Branche sein kann.

In das Konsortium sind neben dem Wuppertal Institut auch das Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen (FiW e.V.) sowie die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) eingebunden.

Laufzeit: 03/2022 - 11/2022

Weitere Informationen

Auftraggeber/Förderer: Stadtentwässerungsbetriebe Köln