Juniorforschungsgruppe: Wasser in der Stadt der Zukunft

Der Klimawandel, demografische Entwicklungen oder wirtschaftsstrukturelle Veränderungen sind globale Megatrends, die oftmals erst auf städtischer und lokaler Ebene ihre konkrete Wirkung entfalten.

Dabei üben teilräumlich sehr unterschiedliche Entwicklungen, wie rückläufige Bevölkerungszahlen einerseits und Räume mit Bevölkerungszuwachs andererseits, einen starken Anpassungsdruck auf die bestehende Wasserinfrastruktur aus. Siedlungsflächenzuwachs und der Ausbau der Wasserinfrastruktursysteme schreiten beständig fort, weil eine bauliche Rücknahme nur begrenzt möglich ist. Die Kommunen stehen damit vor der Herausforderung, die leitungsgebundene Infrastruktur an ambivalente Entwicklungen anzupassen.

Vor dem Hintergrund zunehmender Starkregenereignisse und länger anhaltender Hitzeperioden gewinnen zudem Klimaanpassungsmaßnahmen in der Stadtentwicklung an Bedeutung. Siedlungsflächen und Infrastrukturen müssen an die Folgen des Klimawandels angepasst werden. Für die Kommunen erzeugt das schon heute einen hohen Investitions- und Handlungsbedarf, den viele aufgrund angespannter Haushaltslagen kaum mehr bewältigen können.

Die Junior-Forschungsgruppe „Wasser in der Stadt der Zukunft“  stellt in diesem Zusammenhang  die Frage nach der Transformation der Infrastruktur von heute für die Stadt der Zukunft. Eine nachhaltige Entwicklung der Wasserwirtschaft kann nur gewährleistet werden, wenn Siedlungsflächen und Wasserinfrastruktur wandelrobust und flexibel gestaltet werden.

Thematisch widmet sich das Projekt daher der Anpassung der städtischen Wasserinfrastruktur an aktuelle und bevorstehende Herausforderungen.

Laufzeit: 10/2016 – 09/2019.

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