COP-Ref-Project

Mit der Verabschiedung des Pariser Klimaschutzabkommens im Jahr 2015 und der anschließenden Fertigstellung des dazugehörigen Regelwerks während der 24. Klimakonferenz (COP24) in Katowice, hat die Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) den Prozess der Regimebildung weitgehend abgeschlossen. Der Abschluss des Regimebildungsprozesses als wichtiger Impuls für die multilaterale Klimapolitik steht unmittelbar bevor und eröffnet ein neues Kapitel für die UNFCCC und die Organisation ihrer jährlich stattfindenden COP (Conference of the Parties). Der Schwerpunkt verlagert sich jetzt von den Verhandlungen auf die Umsetzung. Dadurch freiwerdenden Verhandlungskapazitäten sollten neu ausgerichtet werden, um die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen, Fortschritte zu überwachen und insbesondere die Klimaschutzambition zu erhöhen.

Vor diesem Hintergrund veranstalteten das Wuppertal Institut und das IDOS (vormals Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, DIE) eine Online-Diskussionsreihe zur Zukunft der UN-Klimakonferenzen. Ziel der Veranstaltungsreihe war zu erörtern, wie die jährliche Klimakonferenz gestaltet werden kann, um das Potenzial dieses politischen Großevents bestmöglich zu nutzen. Vier Tage intensiver Diskussion erbrachten zahlreiche Einsichten und Ideen, wie zukünftige COPs an die neue Aufgabe angepasst werden könnten, die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu befördern.

Das Ziel des COP-Ref-Projects ist es, diese Einsichten weiter zu entwickeln und in Form eines wissenschaftlichen Artikels zu fassen.

Das Projekt ist Teil des Klimalog-Projekts, das das DIE im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt.

Laufzeit 10/2020 - 12/2020.

Weitere Informationen.