Polyzentralität gilt in der Raumplanung als wesentliches Gestaltungsprinzip für wachsende Stadt- und Städteregionen. Im Widerspruch zur planungspraktischen Popularität des Begriffs steht seine wissenschaftliche Unschärfe und konzeptionelle Beliebigkeit. Was genau Polyzentralität bedeutet und wie sich die Verteilung von Wohnbevölkerung und Arbeitsplätzen in Form von „Zentren“ unterschiedlicher Art beschreiben lässt, ist umstritten.

Im aktuellen ILS-TRENDS 2/2016 „Polyzentralität – ein facettenreiches raumwissenschaftliches Konzept“ werden ausgewählte Bedeutungsdimensionen von Polyzentralität am Beispiel der räumlichen Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Frankfurt Rhein-Main illustriert. Zugleich vermittelt der Beitrag einen ersten Einstieg in die international geführte Debatte und bietet einen kurzen Überblick zu empirischen Befunden der ILS-Forschung.

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ILS-Trends 2/2016 (PDF)