Wir gehen alle zu Fuß. Gehen ist die natürliche Art der menschlichen Fortbewegung, darüber hinaus gesund, nachhaltig, kostenlos und emissionsfrei. Allerdings sind verschiedene Städte und Wohnviertel nur teilweise fußgängerfreundlich gestaltet und vielerorts gibt es Verbesserungsbedarf. Das europäische Forschungsprojekt WalkUrban strebt nach einem tieferen Verständnis der Fußgängerfreundlichkeit (englisch: Walkability) in Stadtquartieren. WalkUrban untersucht jeweils zwei Wohnviertel in den Städten Dortmund, Genua und Göteborg.

Im Projekt werden dafür jeweils vor Ort Befragungen durchgeführt und gemeinsam mit Bewohner*innen der ausgewählten Viertel Fußwege-Routen bewertet und begleitete Spaziergänge durchgeführt. In Dortmund ist dafür das ILS zuständig. Erkenntnisse darüber, mit welchen Verkehrsmitteln die Menschen unterwegs sind, welche Einstellungen sie zum zu Fuß gehen haben, wie sie die Fußwege bewerten und welche Änderungen sie gerne sehen würden sind wichtige Grundlagen für Empfehlungen und mögliche Verbesserungen.

In Dortmund werden im Kreuzviertel/Westfalenhallen und in der Funkenburg/Ostfriedhof ab dem 12. September Postkarten verteilt, mit der Bitte um Teilnahme an einer Online-Befragung. Auf den Postkarten sind ein QR-Code und ein Link zur Befragung abgedruckt. Auf Nachfrage kann auch telefonisch teilgenommen werden.

Wir möchten die Bewohner*innen der beiden Viertel dazu einladen, sich aktiv an unserer Forschung zu beteiligen! Zur Erforschung der eigenen Fußwege-Routen im Kreuzviertel und in der Funkenburg kann über das Smartphone ein Startpunkt in der Nähe der Wohnung festlegen werden, um dann zu einem selbst gewählten Ziel zu gehen (z. B. Supermarkt, Arzt, Park, Arbeit). Direkt im Anschluss können auf dem Smartphone einige Fragen zum Fußweg, dessen Zustand und Ihren Erfahrungen ausgefüllt und abschickt werden. Bei Interesse klicken Sie bitte auf diesen >Link. (Kontakt: Dr. Janina Welsch, E-Mail:  [email protected], Tel: 0231/9051-274)

Es werden auch begleitete Spaziergänge angeboten. Dabei können dann direkt Erfahrungen und Meinung zum zu Fuß gehen mitgeteilt werden (Kontakt: Anna-Lena van der Vlugt, E-Mail: [email protected], Tel: 0231/9051-261)

Informationen zum Forschungsprojekt auf Seiten des JRF-Instituts ILS.