Die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Trockenperioden üben zunehmend Stress auf die verfügbaren Wasserressourcen, den Wasserbedarf und somit auch auf Wasserversorgungsunternehmen (WVU) aus. Diversen – selbst optimistischen – Klimaprognosen zufolge wird sich dieser Trend in Zukunft noch fortsetzen, so dass die Aufbereitung von bisher ungenutzten Ressourcen, die verhältnismäßig stärker belastet sind, vermehrt in den Fokus der Trinkwasserversorgung und auch der industriellen Wasserversorgung rücken wird. Für die Trinkwasserversorgung bedeutet dies v. a. die Aufbereitung stärker kontaminierter Grund- (Sulfat, Nitrat, PFAS, PSM und deren Metabolite, Huminstoffe etc.) und Oberflächenwässer (u. a. Spurenstoffe).

Datum: 28.04.2022
Zeit: 14:00 – 16:50

Im Rahmen dieses IWW-Kolloquiums wird ein Fokus auf die Möglichkeiten zur Aufbereitung nitrat- und sulfathaltiger Rohwässer sowie die weitergehende Aufbereitung von dabei anfallenden Konzentraten für eine Entsorgung via Direkteinleitung gelegt. Die praxisnahen Beiträge der Referenten geben einen Überblick über die verfahrenstechnischen Optionen inkl. ihrer spezifischen Vor- und Nachteile, die den WVUs in Deutschland für großtechnische Umsetzungen bei der zentralen Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung stehen.

Anmeldung über das > online-Formular des JRF-Instituts IWW.

Programm: