Derzeit ist der Klimawandel ein viel diskutiertes Thema in verschiedenen Branchen. Hierzu gehört auch die Trinkwasserversorgung. Vordergründig werden hier meist längere Trockenperioden und der damit verbundene Stress auf die verfügbaren Wasserressourcen genannt. Das bedeutet, dass andere, bisher ungenutzte Ressourcen für die Trinkwasserversorgung berücksichtigt werden müssen, z. B. über die Aufbereitung stärker kontaminierter Grund- und Oberflächenwässer, wie dies bereits im IWW-Kolloquium „Aufbereitung nitrat- und sulfathaltiger Rohwässer“ im April 2022 vorgestellt wurde. Vielerorts kann aber auch ein ergänzender Bezug von Trinkwasser von benachbarten Wasserversorgungsunternehmen in Betracht kommen bzw. intensiviert werden. In jedem Fall ist eine Veränderung der Versorgungs-Situation auch mit einer Veränderung der Trinkwasser-Beschaffenheit verbunden, die wiederum Auswirkungen auf die wasserseitigen Korrosionsbedingungen gegenüber den in der Trinkwasserverteilung verwendeten Werkstoffen haben kann.

In diesem Kolloquium wird aufgezeigt, wie die genannten Änderungen in der Trinkwasserversorgung zu bewerten sind. Zusätzlich werden in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten der computergestützten Modellierung vorgestellt. Darüber hinaus wird auch das aktuelle Regelwerk diskutiert sowie mögliche Abhilfemaßnahmen.

DAS JRF-Institut IWW lädt herzlich ein, an der Online-Veranstaltung am 21. März 2023 um 14:00 Uhr teilzunehmen. Anmeldung unter online auf der Veranstaltungsseite des IWW.

Programm (PDF)

Weitere Informationen auf Seiten des JRF-Instituts IWW.