Johannes Remmel, Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, besuchte am Freitag, den 2. September das Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) in Duisburg-Rheinhausen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Forschungsarbeiten im Bereich der Mikroschadstoffe, der Toxin-Analytik, der Filtration und der Abscheidung von Quecksilber aus Abgasen.

Bild: Minister J. Remmel (3. v.l.) mit Prof. D. Bathen, Dr. S. Haep, Dipl.-Ing. J. Schiemann, Dr. J. Türk und Dr. L. Gehrmann vom IUTA.

Bild: Minister J. Remmel (3. v.l.) mit Prof. D. Bathen, Dr. S. Haep, Dipl.-Ing. J. Schiemann, Dr. J. Türk und Dr. L. Gehrmann vom IUTA.

Bei einem Rundgang durch die Labore und Technikumshallen des Instituts konnte sich der Minister einen Überblick über die Versuchseinrichtungen des IUTA verschaffen. Das Bild zeigt Herrn Minister Remmel und den Vorstand des IUTA vor einem neuen Analysengerät zur Bestimmung von hormonell aktiven Substanzen. Diese Stoffe finden insbesondere aufgrund der von der EU-Kommission vorgeschlagenen sehr strengen Umweltqualitätsnormen zurzeit große Aufmerksamkeit, z.B. im Bereich der Wasseraufbereitung oder in Spielzeug und Babyartikeln. IUTA setzt sowohl im Rahmen der wirkungsbezogenen Analytik als auch der instrumentellen Bestimmung von Hormonen deutschlandweit die sensitivsten Methoden und Geräte ein.

Das IUTA ist ein verfahrenstechnisches Forschungsinstitut im Bereich der Energie- und Umwelttechnik. Die ca. 130 Mitarbeiter arbeiten hauptsächlich an anwendungsorientierten F&E-Projekten in Kooperation mit aktuell über 500 Industrie-Partnern und erzielten 2015 einen Umsatz von 9,3 Mio. €. Ziel der Arbeiten ist sowohl der Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden in industrielle Prozesse, Verfahren und Produkte als auch die Lösung von Problemen im industriellen Bereich durch Rückgriff auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden. Das Institut ist Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft.