Das Feld der Sozialen Innovation ist auf Kommunalebene noch ein relativ neues Thema.Über Gelingen oder Scheitern von übergeordneten Programmen und Projekten zur Förderung sozialer Innovationen entscheiden jedoch häufig lokalspezifische Faktoren. Aus diesem Grund sind kommunale Ansätze erforderlich.

„Kommunale Labore sozialer Innovation“ sind neuartige, offene Institutionen der kollaborativen Bearbeitung von Schlüsselproblemen kommunaler Entwicklung. Sie eröffnen Räume und Ressourcen für Teams aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Forschung und Bürgerschaft und schaffen Innovationsmilieus. Entwickelt werden sie als urbane Reallabore und können somit zugleich auch erprobt und evaluiert werden.

Mit dem Projekt „KoSI-LAB“ sollen zwei solcher Labore modellhaft für Dortmund und Wuppertal entwickelt werden. Diese beiden Städte stehen vor vergleichbaren Umbrüchen und Herausforderungen (wie zum Beispiel einer stark angespannten Haushaltslage, hoher Langzeitarbeitslosigkeit und der Integration von Zuwanderungen). Soziale Innovationen bietet hier ein großes, jedoch bisher ungenutztes Potenzial.

Auftraggeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kooperationsparter:

Projektziele:

  • Potenziale der kommunalen Labore sozialer Innovation in Kommunen nutzen, um die strukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und den Weg zu einer nachhaltigen Stadtgesellschaft aktiv zu gestalten.
  • ein neues Konzept für Kommunen nutzbar machen, das sich in der wissenschaftlichen Ausarbeitung und in der praktischen Umsetzung bisher noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet.
  • modellhafte Entwicklung zweier Labore sozialer Innovation in Dortmund und Wuppertal
  • Entwicklung von neuen sozialen, praxisnahen Lösungen für die komplexen, dynamischen Herausforderungen des demografischen Wandels und der nachhaltigen Entwicklung und deren Erprobung in urbanen Reallaboren.

Weitere Informationen zu KoSILAB