Wissen über Energiemärkte vertiefen und anwendbar machen – Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilen mit:

Zum Jahresbeginn hat die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) mit dem Energiewirtschaftlichen Institut (EWI) an der Universität zu Köln erstmals ein neues Mitglied aufgenommen. Die 2014 gegründete Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen verknüpft somit jetzt 16 herausragende Einrichtungen, die nach hohen Qualitätsstandards und stark vernetzt zentrale Fortschrittsthemen erforschen. Das gemeinnützige EWI verfolgt das Ziel, Wissen über Energiemärkte zu schaffen, zu vertiefen und für die Praxis nutzbar zu machen. Das Institut arbeitet bereits an gemeinsamen Projekten mit anderen JRF-Mitgliedern, zudem gibt es eine Reihe von weiteren Anknüpfungspunkten für Kooperationen.

Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (EWI)

„Mit Forschung ´Made in NRW´ für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik schlägt die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Die enorme thematische Bandbreite der JRF von den Ingenieur- bis zu den Gesellschaftswissenschaften ermöglicht interdisziplinäre Projekte, die zentrale Zukunftsthemen etwa aus den Bereichen Digitalisierung, Stadtentwicklung und Umwelt erforschen und praxisnahe Erkenntnisse liefern. Bei dieser Mission erfährt die JRF durch die Aufnahme des EWI aus Köln jetzt eine passgenaue Verstärkung: Das Institut erforscht die hochaktuellen Fragen der Energiewende und sucht nach praxisnahen Antworten, wie der rasante Wandel gestaltet werden kann. Diese Kompetenzen ergänzen das starke Netzwerk der JRF optimal“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Ich freue mich sehr über die Aufnahme des EWI in die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft. Die energiewirtschaftliche Expertise des Institutes erweitert die wissenschaftliche Bandbreite und stärkt die wissenschaftliche Vernetzung und interdisziplinäre Forschung in der JRF. Mit diesem fachübergreifenden Ansatz trägt die Forschungsgemeinschaft noch stärker dazu bei, die großen Herausforderungen von Globalisierung, Klimaschutz, Energiewende und Digitalisierung erfolgreich zu meistern und die Modernisierung unserer Gesellschaft positiv zu gestalten.“

Der Aufnahme ging ein einjähriger Prozess voraus. Mitte Dezember votierte eine außerordentliche Mitgliederversammlung der JRF unter Vorsitz des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen einstimmig für den Beitritt des Kölner Instituts. Das EWI wird institutionell vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium gefördert und ist ein An-Institut der Universität zu Köln.

Die Forschungsgemeinschaft des Landes ist nach dem früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau benannt. Sie fungiert als Dachorganisation der nun 16 landesgeförderten, rechtlich selbstständigen, gemeinnützigen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit insgesamt rund 1.500 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen und einem Umsatz von über 110 Millionen Euro.

Zudem ist das Land durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft ein Mitglied der Gemeinschaft. Zu den Aufgaben der JRF gehören die Forschungskooperation, die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, die Öffentlichkeitsarbeit und eine regelmäßige Evaluation der Mitgliedsinstitute. Weitere Informationen zur Gemeinschaft finden Sie hier.

Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 896-04.

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