Trotz aller Hoffnungen, die wir auf Impfstoffe und medizinischen Fortschritt gesetzt haben, stand auch das Jahr 2021 wieder im Zeichen von Corona. Als JRF haben wir das Surfen durch die (Corona-)Wellen perfektioniert: Wellentäler und pandemiefreie Zeiten haben wir genutzt, um Veranstaltungen in Präsenz durchzuführen und persönliche Gespräche zu führen; Lockdown-Phasen waren von Online-Sitzungen geprägt. Für die JRF, die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW, war das Jahr trotz aller Einschnitte aber erfolgreich.

Highlight bei unseren Veranstaltungen war die JRF-Jahresfeier im September. Hier haben wir erstmals die JRF-Dissertationspreise für 2020 und 2021 an Dr. Piotr Cegielski vom AMO und Dr. Jonas Moritz Ambrosy vom IUTA verliehen. Denkwürdig auch die Entdeckungsreise auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Deutz anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Im Bereich der Interessenvertretung hat die JRF eine intensive Zusammenarbeit mit anderen in Deutschland agierenden Forschungsgemeinschaften unabhängiger außeruniversitärer Institute etabliert. Mit einer Stimme zu sprechen, war und ist vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Forschungspolitik nach der Bundestagswahl (Stichwort DATI) von großem Mehrwert. Parallel dazu haben wir an der internen Vernetzung unserer Institute gearbeitet. Hier gebührt den acht Leitthemensprechern besonderer Dank. Sie haben eine Vielzahl von Online-Gesprächsrunden zu unseren Leitthemen „Städte & Infrastruktur“, „Industrie & Umwelt“, „Gesellschaft & Digitalisierung“ und „Globalisierung & Integration“ organisiert und moderiert. Viele dieser Runden mündeten in gemeinsamen Forschungsanträgen und Ideen für zukünftige Veranstaltungen.

Große Unterstützung erfahren wir seit Jahren von dem für uns zuständigen Referat im Wissenschaftsministerium (MKW) und unserem Kuratorium. Hier fand 2021 ein Wechsel aufgrund von beruflichen Veränderungen statt. Neu berufen wurden Daniela Beihl (FDP), Matthias Bolte-Richter (Grüne), Thomas Kufen (OB Essen), Prof. Dr. Joanna Pfaff-Czarnecka (Universität Bielefeld), Wolfgang Schuldzinski (Verbraucherzentrale NRW) und Raphael Tigges (CDU).
Und nicht zuletzt: Die JRF wächst! Nach einer positiven Evaluierung durch ein externes Gutachtergremium hat die JRF bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember beschlossen, das EWI – Energiewirtschaftliches Institut der Universität zu Köln als 16. JRF-Institut zum 1.1.2022 aufzunehmen. Herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres Jahresberichts.

Wenn Sie über die JRF auf dem Laufenden bleiben möchten, abonnieren Sie den Newsletter unter und folgen Sie uns bei Twitter unter @JRF_NRW.